Open Space als Methode für die Ausbildung von Ausbildnern

Open Space ist eine Arbeitsmethode, die für die Aus- und Weiterbildung geeignet ist und noch vermehrt eingesetzt werden kann.

Veränderung.Prozesse.Entwicklung

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Nach einem zweitägigen Ausbildungsmodul für Ausbildungspfarrer/innen, bei dem ich teilgenommen habe, bin ich mehr denn je überzeugt, dass die Open Space-Methode für solche Zwecke sehr geeignet wäre. Open Space ist eine international vielfach eingesetzte Methode der Gruppenarbeit (der spannende Blog dieser Szene findet sich hier).

Die vorgegebenen Programme eines solchen Ausbildungsmoduld haben die Schwäche, dass sie nur einen kleinen Ausschnitt aus möglichen Themen abbilden. Die Teilnehmenden sind aber vielleicht mit ganz anderen Fragen im Raum und möchten lieber an Themen arbeiten, die sich in ihrem Arbeitsalltag als Ausbildende stellen.

Die Open Space Methode bietet einen völligen anderen Zugang. Zu Beginn ist die Tagesordnung und die inhaltlichen Themen noch völlig offen. In der ersten Stunden entsteht gemeinsam mit den Teilnehmenden eine Arbeits- und Zeitplanung für die Veranstaltung. Dann wählen alle, wie sie an welchen Themen arbeiten, die sie interessieren und aus denen sie am meisten mit nach Hause nehmen.

Vorteil dabei ist, dass die Themen, die wirklich unter den Nägeln brennen aufs Tapet kommen und dass die Teilnehmenden Verantwortung übernehmen, an den Inhalten zu arbeiten.

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Werkzeugkiste: Feedback reissen

Ein Tool für Anfangssituationen in Gruppen, die sich nicht kenne.

Übung für eine Einstiegsrunde mit einer Gruppe, die sich nicht kennt.

Aufgabe: Sich aus der eigenen Biographie je nach thematischer Zielsetzung der Gruppe an einen Satz erinnern, der von jemand anderem gesagt worden ist und der mich geprägt hat.

In der Mitte liegen verschieden farbige A5-Blätter. Jede/r nimmt ein Blatt und reisst ein Symbol in das Papier, das zu diesem Satz passt. Anschliessend legt jede/r der Reihe nach das Symbol in die Mitte, sagt und erzählt den Satz dazu und stellt sich kurz vor.

Am Schluss dieser Runde liegen in der Mitte Symbole – aus Papier gerissen.

Dann kommt eine weitere Runde. Der Reihe nach nimmt jede/r irgend ein Papiersymbol, gibt es der Person zurück, die es in die Mitte gelegt hat und spiegelt in einem Satz zurück, was er oder sie gehört hat.